23.02.2021
Ein Leitfaden – basierend auf den Erkenntnissen aus dem Projekt CIRCUMAT – klärt auf und unterstützt Unternehmen beim Entwickeln von Anwendungen aus Kunststoffrezyklaten.
Rund 380 Millionen Tonnen Kunststoff werden weltweit pro Jahr produziert. Das schafft nicht nur wertvolle Arbeitsplätze, sondern auch ein Müllproblem. Die Lösung kann jedoch nicht der Verzicht auf Kunststoffprodukte sein, sondern vielmehr eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Dafür ist viel Aufklärungsarbeit in der Branche notwendig.
Im Projekt „CIRCUMAT haben Leitbetriebe und Forschungseinrichtungen entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette verschiedene Anwendungen aus Post-Consumer-Rezyklaten entwickelt. Als Resultat daraus entstand ein Leitfaden, der der gesamten Kunststoffbranche nützen soll. „In einem 20-seitigen Nachschlagewerk klären wir auf, wo und wann der Einsatz von Rezyklaten Sinn macht und wo eher nicht. Und das sehr praxisnah. Anhand realisierter Beispiele wird gezeigt, wie vor allem Polyolefin-Rezyklate wieder in qualitativ hochwertigen Anwendungen eingesetzt werden“, erklärt Dr. Christoph Burgstaller, Geschäftsführer des TCKT, der den Leitfaden verfasst hat.
Der Leitfaden liefert Antworten auf wichtige und grundsätzliche Fragestellungen zum Thema Rezyklateinsatz und behandelt folgende Punkte:
Ziel des Leitfadens ist es, die Verarbeitung von Rezyklaten in der Kunststoffbranche zu etablieren und somit zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft beizutragen.
>> Download Leitfaden (deutsch)
>> Download Plastics Recycling Guide (englisch)
Dr. Christoph Burgstaller: „Echte Kreisläufe können nur dann erreicht werden, wenn alle Partner entlang der Wertschöpfungskette mitmachen.“
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