28.05.2019
Multimodale Transporte für chemische Produkte – Anforderungsanalyse
Im Fokus stand die Verbesserung der Koordination zwischen den Akteuren entlang der Logistik-Kette, um multimodale, umweltfreundliche Transportlösungen zu forcieren.
Die chemische Industrie ist mit 119 Mrd. EUR Umsatz und 340.000 Beschäftigten ein wichtiger Wirtschaftssektor in Mitteleuropa.
In Österreich umfasst die Kunststoffverarbeitung rund 560 Betriebe (NACE 222), welche rund 26.580 Mitarbeiter beschäftigen. Die Zentren der Produktion liegen in Ober- und Niederösterreich und erwirtschaften zugleich den größten Teil des Produktionswertes. Dabei macht die Kunststoffwarenerzeugung im Export einen Wert von 3,4 Mrd. EUR aus und die Kunststofferzeugung 2,1 Mrd EUR. Durch eine hohe Exportorientierung zeichnet die Branche für rund 8% des Güterverkehrs verantwortlich, wobei in Europa ein Großteil auf LKW abgewickelt wird.
Das Hauptziel des Projektes ChemMultimodal war die Förderung von multimodalem Transport von chemischen Gütern durch Koordination und Erleichterung der Kooperation zwischen Unternehmen der chemischen Industrie, spezialisierten Logistikdienstleistern (LDL), Logistikterminalbetreiber und Behörden in Regionen mit chemischer Industrie in Mitteleuropa.
Basierend auf einer detaillierten Analyse der Anforderungen zur Förderung von multimodalen Transporten von chemischen Gütern hat das Projektkonsortium Werkzeuge entwickelt, um Unternehmen in der chemischen Industrie sowie den Logistikdienstleistern in ihrer strategischen und operativen Planung zu unterstützen, den Anteil an multimodalen Transporten zu erhöhen.
Das ChemMultimodal-Projekt wurde von Juni 2016 bis Mai 2019 durchgeführt, um die Verlagerung von Chemieprodukten von der Straße auf den multimodalen Verkehr zu fördern. Im Rahmen von Pilotprojekten mit 58 Unternehmen wurden 138 Mio. tkm verschoben. Die Partner haben vereinbart, die Unterstützungsmaßnahmen zur Förderung des multimodalen Verkehrs im Aktionsplan fortzusetzen. Die Koordination haben die FH OÖ Campus Steyr Logistikum und der Kunststoff-Cluster übernommen.
www.interreg-central.eu/Content.Node/ChemMultimodal.html
Das ChemMultimodal-Projekt fördert die Verlagerung von chemischen Gütern von der Straße auf den multimodalen Verkehr durch:
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die FH OÖ Campus Steyr Logistikum und den Kunststoff-Cluster.
Mit Hilfe der folgenden Tools können Sie nach bestehenden multimodalen Verbindungen zwischen Ihrem Produktionsstandort und dem Ziel des Kunden suchen:
https://intermodallinks.com/
https://railway.tools/
Mit Hilfe des CO2-Rechners können Sie ganz einfach eine Schätzung der CO2-Emissionen berechnen, die Sie durch die Verlagerung des Transports von der Straße auf multimodale Transporte eingespart haben.
https://ifsl50.mb.uni-magdeburg.de/chemmultimodal
Diese Lern-App befasst sich mit den unterschiedlichen Transportmitteln sowie deren schonenden und effizienten Ressourcennutzung.
https://www.rewway.at/de/logistify-lern-app/
Nachhaltige Gütermobilität inkl. Legosimulation soll einen Einblick in das Arbeitsumfeld der Güterlogistik geben.
https://www.rewway.at/de/transport-school-lab/
Vorschläge für Maßnahmen zur Förderung von Multimodalität in Österreich
EXECUTIVE PROJECT SUMMARY
1. Projekt-Newsletter Mai 2017
2. Projekt-Newsletter Juli 2017
3. Projekt-Newsletter September 2017
4. Projekt-Newsletter November 2017
5. Projekt-Newsletter Jänner 2018
6. Projekt-Newsletter März 2018
7. Projekt-Newsletter Mai 2018
8. Projekt-Newsletter August 2018
9. Projekt-Newsletter September 2018
10. Projekt-Newsletter November 2018
11. Projekt-Newsletter März 2019
12. Projekt-Newsletter April 2019
Kunststoff-Cluster Logistikum Steyr
Mag. Jürgen Bleicher Andrea Buchbauer, BA
+43 / 664 / 8186581 +43 / 50804-33267
Projekttitel | ChemMultimodal |
---|---|
Projektbeginn | 01.06.2016 |
Projektende | 31.05.2019 |