17.12.2021
Das Forschungsprojekt „NextMould“ macht Werkzeugbauer zukunftsfit. Ein interdisziplinäres Team arbeitet an neuen Werkzeugtechnologien für energieeffiziente, ressourcenschonende und wirtschaftliche Spritzgießprozesse. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung von Designrichtlinien sowie einer Methodik zur additiven Herstellung von Alu-Hybrid-Spritzgießwerkzeugen mit einer hochverschleißfesten Oberflächenschicht in Serie.
Der Werkstoff Aluminium wird im Werkzeugbau bis dato meist nur für Prototypenwerkzeuge oder einfache Formen eingesetzt. Wenige Unternehmen haben das Know-how zur Herstellung von Aluminium-Serienwerkzeugen, obwohl der Werkstoff den Bau von kostengünstigen Werkzeugen mit sehr guten thermischen Eigenschaften ermöglicht. Auch Additive Fertigungsverfahren haben im Werkzeugbau noch eher geringe Bedeutung. Der Einsatz beschränkt sich hauptsächlich auf den Bereich konturnaher Temperierung. Um schneller zu sein, aber auch um komplexe Geometrien herzustellen, ist die generative Fertigung für den Werkzeugbau jedoch besonders interessant.
Im Projekt werden drei Innovationsschwerpunkte miteinander verknüpft und deren praktischer Nutzen für den Werkzeug- und Formenbau anhand konkreter Unternehmens-Use Cases ausprobiert:
Laufzeit | |
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Projektstart: | 01.07.2019 |
Projektende: | 31.12.2021 |
CORNET (COllective Research NETworking) steht für kollektive Forschungsprojekte für KMU, deren Ergebnisse der Branche zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt „NextMould“ wird im Rahmen der Ausschreibung CORNET II 26-2018 in Österreich von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und in Deutschland vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) koordiniert von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AIF) gefördert.
Projektpartner |
User Committee Österreich | User Committee Deutschland |