06.02.2020
Mit dem Neujahrstreffen am 20. Jänner in der Luftburg im Wiener Prater starteten die Formen- und Werkzeugbauer gemeinsam ins neue Jahrzehnt. Rund 50 Teilnehmer trafen sich – heuer bereits zum 9. Mal – um sich bei Vorträgen zu informieren und zu diskutieren. Den Abschluss bildete das traditionelle „Stelzenessen“.
Manuel Weissenbeck und Roman Springer boten Einblicke in neue Technologien und Produkte der HASCO Austria GmbH. Die Teilnehmer wurden auch über relevante Projekte für den Formen- und Werkzeugbau informiert, bei denen man sich im Jahr 2020 beteiligen kann. „Wir versuchen die Werkzeugbauer auf allen Ebenen fit zu machen für die Herausforderungen, die im neuen Jahrzehnt auf die Unternehmen warten,“ so Martin Ramsl, Projektmanager im Kunststoff-Cluster und Organisator des Neujahrstreffens.
Der Kosten- und Preisdruck sowie hohe Qualitätsansprüche bei immer kürzer werdenden Lieferzeiten sind für die Werkzeugbauer herausfordernd. Deshalb sollten alle Möglichkeiten der Digitalisierung so gut es geht genutzt werden. Christoph Habersohn bot dazu einen Überblick über Industrie 4.0 in der Produktion, bevor Gerald Berger-Weber von der Montanuniversität Leoben Einblicke in das ‚Intelligente Spritzgießwerkzeug‘ gab.
Welche Richtung schlägt man in Zukunft ein? Wo sind im Unternehmen Verbesserungen notwendig? Wie bleibe ich schlicht wettbewerbsfähig? Für Antworten brauchen die Unternehmer Fakten über die eigene Ausgangslage und idealerweise einen Vergleich zu Mitbewerbern. Für eine faktenbasierte Entscheidung können 2020 alle österreichischen Formen- und Werkzeugbauer kostenlos an der Studie ‚Tooling in Austria‘ teilnehmen. „Wir bieten auch dem kleinsten österreichischen Werkzeugbauer an, sich unkompliziert und schnell mit der Branche zu vergleichen“, sagt Doris Würzlhuber, Projektmanagerin im Kunststoff-Cluster, der die Studie in Kooperation mit dem Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen durchführt. Nach den Vorträgen stand das Netzwerken im Mittelpunkt. Eingeladen haben zu dem Treffen die HASCO Austria GmbH und der Kunststoff-Cluster.
Der Fragebogen umfasst rund 30 Kennzahlen. Die Studie bietet Unternehmen nicht nur die Möglichkeit sich selbst besser einzuschätzen, sondern bietet ihnen auch die Möglichkeit, sich kostenlos mit einem Best-Practice Beispiel im Ergebnisbericht zu präsentieren.
Schon jetzt vormerken: Das 10. Neujahrstreffen findet am 18. Jänner 2021 statt!