05.09.2018
Eine 20-köpfige Delegation aus Südkorea, darunter Vertreter des Wirtschaftsministeriums, der KIAT (Korean Institute for the Advancement of Technology) und Leiter der regionalen Technologieparks informierten sich Ende August 2018 zwei Tage lang in Linz, wie KMU im Oberösterreich kooperieren.
KMU-Dichte soll erhöht werden
In Südkorea dominieren Großunternehmen die Wirtschaft. Um die KMU-Dichte zu erhöhen, möchte das ostasiatische Industrieland von den bewährten Strukturen in Österreich lernen. Das südkoreanische Ministerium stellt rund 200 Mio € für die Entwicklung eines Innovationsnetzwerks zur Verfügung. Die Standortagentur Business Upper Austria präsentierte, wie Oberösterreich v.a. für seine Klein- und Mittelbetriebe ein Service- und Innovationsnetzwerk entwickelt hat und über die enge Kooperation mit der Forschung Innovationen initiiert und begleitet. Themen wie Public-Private-Partnership, Innovationsmanagement, F&E-Unterstützung für KMU und die Cluster- und Netzwerke stießen auf reges Interesse bei den Teilnehmern der Delegation.
Kunststoff-Cluster als Best-Practice-Beispiel
Als Beispiel für erfolgreiche Netzwerk-Arbeit wurde der Kunststoff-Cluster präsentiert. „Dass die mittlerweile 20-jährige Netzwerkarbeit in der Kunststoff-Branche in Österreich die Kooperations- und Innovationskultur positiv beeinflusst hat, zeigt sich deutlich in der innovationsgetriebenen Unternehmenslandschaft“, ist Cluster-Manger Wolfgang Bohmayr überzeugt. Ein Einblick in die Pilotfabrik LIT Factory, in der Unternehmen künftig digitalisierte Produktionstechnologien erproben können und ein Besuch der Kunststofftechnik-Institute an der JKU veranschaulichte die Zusammenarbeit der Unternehmen mit der Forschung hier in Oberösterreich.
Vergleich von Südkorea und Österreich
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