PlasticsEurope Austria

PlasticsEurope Austria ist die Interessensvertretung der Kunststofferzeuger in Österreich und Teil des europäischen Netzwerks PlasticsEurope mit Vertretung in Brüssel und den europäischen Wirtschaftszentren- und Hauptstädten.

Etwa 100 Plastics Europe-Mitglieder produzieren über 90 % aller Polymere in Europa.

Unser Ziel: Kunststoffe sind Schlüsselmaterialien für Innovationen und helfen uns, die Treibhausgasemissionen zu verringern und den Klimawandel zu bekämpfen. Unser tägliches Leben hängt von Kunststoffen ab, aber Kunststoffabfälle in der Umwelt sind inakzeptabel. Kunststoffe müssen nachhaltig sein.

Über 150 Jahre Kunststoffinnovation

Wir wissen, dass sich die Branche weiterentwickeln und anpassen muss. Durch die Herstellung von Kunststoffen in einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft und die Verbesserung ihrer nachhaltigen Nutzung. Indem wir das Problem der Kunststoffabfälle angehen und gleichzeitig ihren Wert als Ressource anerkennen.

Nachhaltigkeit ist und bleibt für unsere Mitglieder von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund haben wir uns vor zwei Jahren auf eine Reise der Veränderung begeben. Eine Reise, die die Herausforderungen, denen sich die Welt und unsere Branche gegenübersehen, anerkennt.

Wir bemühen uns verstärkt um die Reduzierung von Kunststoffabfällen, fördern die Wiederverwendung sowie die Sammlung und das Recycling von Kunststoffabfällen und haben als Reaktion darauf den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beschleunigt. Wir streben an, keine Kunststoffe auf Deponien zu entsorgen und 100 % der Kunststoffabfälle zu verwerten.

1,6 Millionen Beschäftigte in der Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie in 60.000 Unternehmen, die einen Umsatz von 360 Milliarden Euro erwirtschaften

Wir haben uns als Industrie verpflichtet, uns unermüdlich dafür einzusetzen, dass Kunststoffe weiterhin den dringend benötigten gesellschaftlichen Nutzen bringen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck minimieren. Dazu gehört auch die Unterstützung des Green Deal der Europäischen Union und der Ambitionen zur Klimaneutralität sowie des Pariser Klimaabkommens - unser gemeinsamer Plan zur Beschleunigung des Übergangs zu einer nachhaltigeren Zukunft. Wir sind entschlossen, einen dauerhaften positiven Wandel herbeizuführen.

Dies ist ein entscheidender Moment für unsere Branche und unsere Wertschöpfungsketten. Unsere Zukunft hängt von der Verwirklichung dieser Ziele ab. Wir müssen dringend handeln, auf der Grundlage solider wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit einer langfristigen Vision. Investitionen in die Entwicklung einer nachhaltigeren Industrie sind unerlässlich. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, diesen Übergang zu finanzieren und dabei wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wir arbeiten auf eine positive Zukunft hin, die die verantwortungsvollen Maßnahmen, Partnerschaften und Innovationen der europäischen Kunststoffindustrie mit Leben erfüllt. Auch wenn unsere Branche eine wichtige Rolle spielt, können wir diesen Wandel nicht allein vollziehen. Er erfordert, dass alle Akteure der Wertschöpfungskette - Hersteller, Markeninhaber, Verbraucher, Recycler und politische Entscheidungsträger - gemeinsam auf unsere gemeinsamen Ziele hinarbeiten.

Um diesen Wandel zu beschleunigen, müssen wir uns die Kraft des Binnenmarktes zunutze machen. Eine harmonisierte Politik und Regulierung, die das Sammeln und Recyceln fördert, sowie verstärkte Investitionen sind unerlässlich.

Wir von Plastics Europe haben uns diesem Wandel verschrieben und wollen eine nachhaltige Zukunft für unsere Mitglieder, Partner und die Gesellschaft insgesamt ermöglichen.

Technologien, Produkte & Dienstleistungen

Gemeinsame Arbeit für eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe

Wir glauben, dass unsere Branche eine wesentliche Rolle dabei spielen muss, Kunststoffe nachhaltiger zu machen. Die Entwicklung der notwendigen Hebel erfordert eine konzertierte Aktion aller, die dazu beitragen können. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir einen langfristigen, nachhaltigen Wandel herbeiführen.

Während des Lebenszyklus eines Kunststoffs sind viele Parteien beteiligt - von der Rohstoffproduktion über die Herstellung und Verwendung bis hin zur Entsorgung und End-of-Life-Behandlung. Deshalb arbeiten wir zusammen und investieren in langfristige Partnerschaften mit Regierungen, der Zivilgesellschaft und lokalen Gemeinschaften sowie mit anderen Unternehmen entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette, die so wichtig sind.

Erkenntnisse teilen

Neben der Zusammenarbeit mit Partnern in der Wertschöpfungskette ist der Dialog mit Interessengruppen wie Nichtregierungsorganisationen, politischen Entscheidungsträgern, Hochschulen und der Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung. Plastics Europe arbeitet auch mit Umweltschutzorganisationen zu kritischen Nachhaltigkeitsthemen wie der Kunststoffverschmutzung zusammen und liefert Einblicke und Beiträge zu Berichten, die bei der Entwicklung künftiger Lösungen helfen können.

Die Zusammenarbeit trägt auch dazu bei, unser Verständnis für die Anliegen, Bedürfnisse und Erwartungen in Bereichen wie Meeresmüll und Verhinderung von Pelletverlusten zu erweitern. Sie ermöglicht es uns, Herausforderungen zu diskutieren und mögliche Lösungen zu finden.

Maßnahmen gegen Kunststoffabfälle ergreifen

In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der Wertschöpfungskette - von Herstellern über Technologieanbieter, Verarbeiter und Recycler bis hin zu Markeneigentümern - sowie mit Regierungen, der Zivilgesellschaft und den Verbrauchern erkennen wir das Problem der Kunststoffabfälle an und unterstützen systemische Veränderungen. Dieses Problem geht über unsere Branche hinaus. Um einen Wandel herbeizuführen, sind alle gefragt. Die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern im Rahmen von Allianzen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zur Förderung eines angemessenen Recyclings, der Wiederverwendung und der Verwertung von verschmutzten Kunststoffabfällen ist von entscheidender Bedeutung.

Zusammenarbeit bei wichtigen Nachhaltigkeitsthemen

Plastics Europe arbeitet eng mit Wissenschaftlern im Bereich Mikroplastik zusammen, um beispielsweise wissenschaftliche Lücken zu schließen, sowie mit politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden, um die am besten geeigneten Maßnahmen zur Förderung von Veränderungen zu entwickeln.

Wir tauschen kontinuierlich Informationen mit unseren Interessengruppen aus, um die Forschung voranzutreiben und unser wissenschaftliches Verständnis zu vertiefen. Gleichzeitig tragen wir zur Entwicklung von Standardmethoden, Protokollen und Analysemethoden bei, die für die Erstellung zuverlässiger, evidenzbasierter Informationen unerlässlich sind.

Wir tauschen uns auch mit wichtigen Partnern wie der Kosmetik-, Textil-, Waschmaschinen- und Reifenindustrie darüber aus, wie die Auswirkungen von Mikroplastik am besten eingedämmt werden können.

Partnerschaften für Nachhaltigkeit

Wir treiben Diskussionen voran und laden zu Innovationen ein. Dabei arbeiten wir mit Organisationen zusammen, die unser Ziel einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe, der Vermeidung von Mülldeponien, der nachhaltigen Entwicklung sowie der Abfallverringerung und des Recyclings teilen.